In die Sharkbay - World Heritage and
Marine Park Teil 2
vom 25. Juni bis
zum 01. Juli 2004 Reisebericht 24
Durch den Francois Peron Nationalpark an das Cape Peron
Die
Peron Halbinsel wurde 1991 zum Francois Peron Nationalpark
erklaert, um diesen spektakulaeren Kuestenabschnitt mit seinen dort
lebenden Tieren zu schuetzen. Vom spaeten 19. Jhd bis 1990 wurde das
Land als Schafstation genutzt. Das Homestead mit seinen Stallgebaeuden
ist heute Museum, dass unter anderem ueber die Wiedereingliederung
selten gewordener Tiere informiert. Eine heisse Quelle auf dem
Homestead laedt zum Baden ein. Im ganzen Park sind Giftkoeder fuer
Wildkatzen und Kaninchen ausgelegt, die die urspruengliche australische
Tierwelt vertrieben haben. Selten gewordene Tiere wie das grossohrige
Mallee Fowl, Woylie, Banded Hare, Wallaby und das Mala (alles
Beuteltiere) werden wieder eingegliedert.
Am Dienstag frueh machen wir uns ohne unseren Haenger auf den Weg, um
die Peron Halbinsel zu entdecken. Die Wege sind einspurig und
tiefsandig und werden nicht gewartet. Ohne 4x4 ist hier kein
Durchkommen. Wir lassen erheblich Luft aus den Reifen und Heike hat
ihren Spass beim Fahren durch die sandigen Tracks. Durch die erschwerte
Erreichbarkeit der Halbinsel, kommen sehr wenig Leute hierher und so
bleibt seine natuerliche Schoenheit erhalten. Es sind 53 km bis an das
Cape. Der rote Sand, die gruenen Buesche und der strahlend blaue Himmel
bieten einen schoenen Kontrast. Immer wieder ueberqueren wir flache,
weisse Salzseen. Nach weiteren tiefen Sandabschnitten erreichen wir das
Cape Peron. Es ist unglaublich schoen : Der rote Sand laeuft direkt bis
zum schneeweissen Strand der tuerkisfarbenden Buchten. Wasservoegel wie
Kormorane und Pelikane stehen grosser Zahl beieinander, Mantarays und
Schaufelnasen Rochen ziehen langsam ihre Bahnen im seichten, glasklaren
Wasser - und kein Mensch weit und breit. Nach einem Picknick laufen wir
durch die roten Sandduenen, entlang der sich zu einer Steilkueste
entwickelnden Bucht zum 3km entfernten Leuchtturm. Ueberall sehen wir
Kaenguru und Schlangenspuren im Sand.Von hier aus hat man einen guten
Rundumblick in die benachbarten Buchten und das Meer. Es ist eine
wirklich unglaubliche Landschaft. Auf dem Rueckweg schauen wir uns noch
die Campingmoeglichkeiten bei Gregories an. Hier kann man direkt am
Strand stehen, es sind etwa 3 Camper da. Allerdings hat die Zufahrt so
tiefe sandige Furchen, dass ein Durchkommen mit unserem Haenger sehr
fraglich waere. Selbst mit dem Auto ist es nicht einfach. Auch die alte
Perlenstation in der Herald Bigth sehen wir uns noch an. Der Weg
dorthin ist recht schmal doch gut zu fahren. Was machen wir nur, wenn
uns jemand entgegenkommen sollte? Das dichte Gebuesch erlaubt keinen
Schlenker - doch es kommt niemand, den ganzen Tag nicht. Im
Sonnenuntergang, der die Landschaft in goldenes Licht taucht und den
roten Sand noch intensiver leuchten laesst geht es zurueck nach
Monkey Mia.
Nach zwei weiteren Tagen bei den Delfinen muessen wir uns schweren
Herzens auf den Weg nach Sueden, nach Perth machen. Am Donnerstag ist
es soweit. Unsere Reise geht zu Ende. Noch 250km bis Geraldton und
weitere 430km bis Perth, unsere Endstation in Australien. Es wird
schlagartig kaelter, je weiter wir suedlich kommen und etwa 100km vor
Geraldton befinden wir uns inmitten grasgruener Weiden und Huegel.
Dunkle Regenwolken haengen am Himmel und deuten somit den australischen
Winter an. Als wir am Abend auf den Campingplatz am Sunset fahren,
werden wir von Brian und Ann herzlich empfangen. Hier ist der Winter
eingekehrt: grosse Wellen rollen am Sunset Beach herein, der Wind
blaest aus Nordwest und immer wieder gibt es Regenschauer. Bevor wir
unseren Camper aufbauen, waschen wir den roten Staub vom Dach. Wir
bleiben ein paar Tage zum organisieren in Geraldton, bevor es weiter
nach Perth geht.
Das
ehemalige Homestead der Schaffarm im Peron Nationalpark - die Strasse
durch den Park
Ueberquerung
einer der Salzseen
Die Kueste am
Cape Peron
Auf dem Weg
durch die Duenen zum Leuchturm
Blick in die
Herald Bight vom Leuchtturm
Zu den
Campingmoeglichkeiten an der Bottle Bay
Nocheinmal ueber
einen Salzsee
Heike macht das
Fahren durch die sandigen Wege grossen Spass - Ralf beschwert
sich wieder ueber die Schuettelei
An der ehem.
Perlenstation an der Herald Bight
Kaenguruspuren
im Sand - Achtung grossohriges Mallee Fowl (ist so 30 cm gross)
Ein
erlebnisreicher Tag geht zu Ende - wieder in Monkey Mia
Beim Ranger
werden Faxen gemacht
Neben Ralf
schwimmt ein Delfin
Heike darf
fuettern
Dieser Delfin
schaut sich Ralf sehr genau an
Heike bleibt
lieber am Strand
Am Jetty von
Monkey Mia
Der Hund ist mit
seinem Herrchen von der Perlenfarm gekommen und wartet auf seine
Rueckkehr
Tausende von
kleinen Krebsen laufen bei Ebbe ueber dean Sand
Abendstimmung am
Strand von Monkey Mia
Kueste am Eagle
Bluff
Unsere Reise
geht zu Ende noch 250km bis Geraldton und 700km bis Perth -
Tankstop am Overlaender Roadhouse
Winter am Sunset
Beach in Geraldton - Wir waschen den Staub der letzten Monate vom Dach
Vorbereitungen
in Geraldton und weiter
nach Perth