Zurueck in Deutschland -
Familientreffen und Segeln an der Ostsee im Juli 2005

Heikes Ma hat am 09. Juli einen runden Geburtstag und wir feiern mit der ganzen Familie im Yachthafen von Grossenbrode. Das liegt an der Ostsee - sehr nahe der Fehmarnsund Bruecke. Das Wetter ist sommerlich warm. Eine Woche spaeter starten wir gen Norden mit Heikes Eltern auf einen Segeltoern durch die Inselwelt von Daenemark. Das Wetter wird sehr windig, kalt und regnerisch. Regen- und wetterfest eingepackt segeln wir von Hafen zu Hafen. Dabei sassen wir bis zu 12 Stunden auf dem Boot. Spaeter bekommen wir Besuch von Heikes kleinem Bruder Peer mit Freundin Marion. Zusammen mit dem 4-monate alten Sten, machen wir uns gemuetliche Tage an Bord und einen Segeltrip nach Travemuende. Hier hat Heike viele schoene Ferien bei Ihren Grosseltern erlebt. Beide sind nach alter Seemannstraditon in der Luebecker Bucht seebestattet. So winke ich im Vorbeisegeln Ihnen gerne zu...

Es ist Surfflohmarkt in Burg auf Fehmarn. Hier versuchen wir die Restbestaende unseres Surfmaterials zu verkaufen. Da gerade heute sehr viel Wind ist, treiben sich die die potenziellen Kaeufer auf dem Wasser herum. Das Geschaeft geht schleppend. Auch wir versuchen uns einen Tag in Gold mit Windsurfen, doch es ist wirklich kein Spass: Kalt und unbestaendiges Wetter, "wenig" Wind und grosses Material, dauernd Seetang in der Finne und total voll auf dem Wasser. So schliessen wir mit dem Kapitel windsurfen hier ab und gehen lieber segeln, wo man wenigstens warm bleibt.

Auf dem Parkplatz der Marina Grossenbrode entsteht ein Campinglager der Familie Witt

Peer, Marion und Sten in ihrem Supermobil - Heike mit  Peer und Jan

Der Geburtstag von Heikes Mama wird gefeiert mit Live - Musik -Combo aus dem Nachbarort


Kleine Geburtstagsausflugsfahrt auf der Orion von Gunter - hiermit segelte er einst ueber den Atlantik

Die Master des Barbies und Gaeste in der sommerlichen Abendstimmung am Yachthafen


Sonntagskaffeeausflugsfahrt mit vollbesetztem Boot mit der gesamten Familie

Marion und Peer auf  Deck - unter Deck mit Sten

Heike und Jan haben es etwas sportlicher auf dem Katamaran. Jan hat ihn auf dem Trailer mitgebracht.


Es geht los nach Daenemark. Um 5 Uhr stehen wir auf und segeln 27 sm zum ersten daenischen Hafen. So sieht es unten im Schiff waehrend der Ueberfahrt aus.

Das Wetter bessert sich - um 19 Uhr abends erreichen wir Spodsberg auf Langeland.

Eine Schwanfamilie umrundet unser Schiff auf der Suche nach Kekskruemmeln

Fischereihafen von Spodsberg

Der Ort ist sehr beschaulich und man kann ueberall selbstangebaute Produkte wie Kartoffeln, Gemuese und sogar Honig erstehen.


Am Strand von Langeland - Abendstimmung im Yachthafen

Weiter gehts in Richtung der Inseln Vrejo und Femo. Trotz  Dauerregen gute Stimmung bei Keksen und Kaffee.
Wir haben 5er Wind und fahren im 2ten Reff vorm Wind und Welle gute 6 Knoten.

Ralf hiesst die bayrische Fahne und macht hiermit klar, wer das eigentliche Kommando ueber die Jo hat. Er ist der Navigator und dieser braucht in den heutigen Zeiten eindeutig Programmierkenntnisse.

Endlich kommt die Sonne raus und Heike und ihr Papa sitzen wieder im Trockenen

Der kleine Hafen auf Vrejo, dass in seinen besten Zeiten von der Piraterie gelebt hat. Die Mini-Insel wird von einer Familie bewohnt.

In Vrejo machen wir einen halbstuendigen Besichtigungsspaziergang - bevor wir wieder ablegen in Richtung Femo.


Gegen 20 Uhr laufen wir in Femo ein, der Wind hat fast komplett abgestellt. Der kleine Hafen ist voll, und wir legen uns als Paeckchen an ein daenisches Boot. Da wird erst einmal der Willkommensschnaps getrunken.


Hinter uns liegt ein Hollaender mit diesem praktischen Hund mit Henkel an Bord.

Dies ist die Kirche von Femo - die schaut Heike sich noch an bevor es in den Guldborgsund nach Nykoebing geht.

Durch die Klappbruecken geht es in das enge Fahrwasser des Sund. Entlang eines riesigen Scoutcamps, es treffen sich hier 25000 Scouts aus aller Welt, geht es in die Hafenstadt Nykoebing.


Heike und ihr Muesli - durch die naechste Klappbruecke geht es Suedwaerts bis nach Nystedt.

Es ist 5er Wind und es kommen uns einige historische Segler entgegen.

Der Wind geht in Boen 6 und wir muessen gegen den Wind und Welle motoren, um den Hafen noch rechtzeitig zu erreichen. Hier ist es wunderschoen in Nystedt und sehr daenisch.  Eine riesige Yacht aus Fort Lauderdale hat hier festgemacht. Leider muessen die Eltern am naechsten Tag wieder im Heimathafen sein und es bleibt uns wenig Zeit an diesem idyllischen Ort.


Da viel Wind und Wellen fuer den naechsten Tag gemeldet sind, entscheidet sich Heikes Ma fuer die Faehrueberfahrt nach Puttgarden. Es liegen 35 sm vor uns und SW Wind 6 bis 7. D.h. Hart am Wind Kurs oder kreuzen.


Der amerikanische Grossegler ueberholt uns, als wir auf den Offshore Windpark zuhalten. Es ist der groesste Windpark seiner Art in Europa und es ist nun erlaubt, hindurchzusegeln. Wir haben den Wind voll von vorne und es hat sich eine steile Welle aufgebaut. Es bleibt uns nichts anderes uebrig als mit Motor und gesetzter Sturmfock gegenan zu kaempfen. Das Boot schlaegt und dieser anstrengende Kurs dauert ueber 2 Stunden, bis wir das tiefere Fahrwasser erreichen.

Entlang der Windraeder auf ungemuetlichem Kurs - am Horizont ist das Transformatorhaus zu sehen

Im Fahrwasser ueberholt uns ein Kreuzfahrtschiff, die Princess of the Seas. Als wir gegen abend endlich den Leuchturm Staberhuk auf Fehmarn passieren, haben WInd und Wellen schlagartig nachgelassen.


Genau zum Sonnenuntergang erreichen wir um 22 Uhr, nach 12 Stunden auf See, ziemlich muede die Einfahrtstonne von unserem Heimathafen Grossenbrode. Es ist absolute Flaute und eine spiegelglatte See.

Einfahrt in den Yachthafen von Grossenbrode bei schoenstem Abendlicht.



Sten an Bord und die unvermeidlichen Fischbroetchen in Heiligenhafen.

Am Priwall in Travemuende erwarten Marion und ich die Jungs mit der Jo, es sind etwa 5 bis 6 Stunden bei gutem Wind von Grossenbrode zu segeln.

Der Wind hat aufgefrischt und hinter der Rennyacht kommen Ralf und Peer herein.

Unser Liegeplatz im Passat Yachthafen

Sten macht alles mit und bleibt immer locker..

Bummel durch Travemuende

Im Cafe bei Niederegger gibt es diese unglaublich leckere Marzipantorte. Das haben wir wirklich vermisst!!!

Silver Wisper aus Nassau laeuft aus in Richtung Kopenhagen

Im Passathafen

Mit Blick auf die Passat, das Begruessungsschiff von Travemuende

Zurueck nach Grossenbrode

Wir lassen das Maritim und Passat hinter uns

Sehr ungemuetliches Wetter bei Windboen bis 7 (34 knoten) und Regenguessen. Mit meiner undichten Hose (ist aufgerissen) rette ich mich unter Deck. Ralf muss die Fock runterholen und Peer steht an der Pinne. In dem Katamaran Regattafeld, das wir gerade passieren, hat es ein paar von ihnen umgeworfen. Auch wir fahren im ersten Reff weiter. Der Wind bleibt frisch und so geht es bei flotten 7 Knoten Fahrt bei glatter See nach Grossenbrode zurueck.

Ein schoener, nasser Segeltag geht zu Ende...